Vorbilder gelebter Nächstenliebe: St. Martin und die Witwe von Sarepta

Vorbilder gelebter Nächstenliebe: St. Martin und die Witwe von Sarepta

Liebe Leserinnen und Leser des Newsletters,

am kommenden Montag, den 11. November, begeht die Kirche das Fest des Heiligen Martin von Tours.

Dass dieses Fest nicht nur etwas für die Kinder ist, sondern auch uns Erwachsene etwas zu sagen hat, macht P. Herbert Salzl SDB in seinen Gedanken zum Martinsfest deutlich:

„Ich gehe mit meiner Laterne…“ – hören und sehen wir dieser Tage hoffentlich viele Kinder landauf und landab in Erinnerung an den heiligen Martin. Martin ist sicherlich eine der populärsten Heiligengestalten, der mitten im nebligen November daran erinnert, dass es die Liebe und Barmherzigkeit dem Nächsten gegenüber sind, die unseren Alltag zum Leuchten bringen.

Die Erinnerung an St. Martin will aber mehr sein als ein Kinderbrauch oder ein sentimentales Zurückdenken an die eigene Kindheit! Was bringt mich selbst zum Leuchten? Womit kann ich die Lampe meines Lebens füllen? Eine Gedanke, der mir dieser Tage geschenkt wurde, weist darauf hin, dass wir bei vielen Sakramenten „gesalbt“ werden: bei Taufe und Firmung, bei der Weihe und Krankensalbung – ja selbst die Messe wird auf einem „gesalbten“ Altar gefeiert… – also sind die Sakramente eine Quelle für unser Leben, die die Lebenslampe in uns nähren wollen und wir so leuchten können. 

Heiliger Martin, hilf uns unseren Glauben so zu leben und zu feiern, dass wir daraus Kraft und Freude schöpfen, miteinander teilen und füreinander da sein können und wollen. Amen.“

Miteinander teilen und füreinander da sein, das ist gelebte Nächstenliebe und davon gibt der Heilige Martin ein Vorbild, seit Jahrhunderten und für Menschen jeden Alters.

So lade ich herzlich ein zu den Martinsfeiern am Freitag, den 8. November, um 17:30 Uhr im Garten der Deutschen Botschaft in Vientiane und am Sonntag, den 10. November, um 17:30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in Bangkok (um Anmeldung wird gebeten; siehe Einladung am Ende).

Auch die Witwe von Sarepta, von der in der Lesung am kommenden Sonntag die Rede ist, ist ein solches Vorbild gelebter Nächstenliebe: Sie teilt das Wenige, das sie hat, mit dem Propheten Elija. (1 Kön 17, 10-16)

So lade ich auch herzlich zur Feier der Sonntagsmesse am 10. November um 12:00 Uhr in der Salesian Sisters Foundation ein.

Mit herzlichen Grüßen und guten Wünschen,

Ihr/Euer Pater Andreas

 

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Vorbilder gelebter Nächstenliebe: St. Martin und die Witwe von Sarepta

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Ökumenischer Gottesdienst zum Totengedenken am Protestantischen Friedhof in Bangkok