Ökumenische Zusammenarbeit

Katholisch oder Evangelisch? Kirche sein in Thailand!

Die Zusammenarbeit der beiden christlichen deutschsprachigen Kirchen hier in Bangkok schreiben wir besonders groß.

Zusammen mit unserer evangelischen Schwestergemeinde, geleitet von Pastor Carsten Körber, tragen wir Sorge dafür, unseren gemeinsamen Glauben in der jeweiligen Ausprägung zu leben und zu bekennen. Beide Konfessionen, die ihre je eigene Geschichte und Form haben, werden ihr eigenes Profil behalten. Viel wichtiger sind jedoch die Gemeinsamkeiten. Wir richten den Blick auf die eine gemeinsame Taufe. Das macht uns zur Kirche Jesu Christi.

So versteht es sich von selbst, dass wir großen Wert darauf legen, in einem buddhistisch geprägten, asiatischen Land ein gemeinsames christliches Zeugnis zu geben „von der Hoffung, die uns erfüllt“ (1 Pet 3,15).

Viele Felder des Glaubens und Lebens sind die Gleichen – und wir betreten sie auch gemeinsam. Sei es bei Gebetsangeboten, Schulprojekten, Gemeindefesten, ökumenischen Gottesdiensten, bei der Öffentlichkeitsarbeit oder beim gemeinsamen Auftreten anlässlich gesellschaftlicher Ereignisse oder Festveranstaltungen.

Täten wir es nicht – wir wären hier in dieser Stadt und in diesem Land ein Beispiel par Excellence, wie wir als Christen nicht leben sollten und stünden dem Wort des Herrn unglaubwürdig gegenüber, der von uns wünscht, „dass alle eins seien“ (Joh 17, 21).

Deshalb wollen wir auch in Zukunft diese Zusammenarbeit fördern und pflegen. Gemeinsam dienen wir unserem Herrn und legen so ein vielseitiges Zeugnis ab für unseren Glauben und unsere Kirchen.


Buddhismus und Christentum

Buddhas Weisheit und die Güte Jesu

Sendung vom Montag, 13.6.2011 | 12.05 Uhr | SWR2

Über die Begegnung von Buddhisten und Christen in Thailand
Von Corinna Mühlstedt

Der Theravada ist die älteste noch bestehende Schultradition des Buddhismus. Vor knapp 2.000 Jahren ist die Lehre von Indien aus nach Thailand gekommen. Auch heute bekennt sich noch immer eine große Bevölkerungsmehrheit zur Lehre der Theravada. Es gibt auch eine wachsende christliche Minderheit in dem südostasiatischen Land. Zwischen Christen und Buddhisten bahnt sich seit Kurzem ein fruchtbarer Dialog an. Buddhisten entdecken dabei das Geschenk christlicher Vergebung, Christen den Reichtum buddhistischer Meditation. Die Begriffe „Liebe“ und „Mitgefühl“ werden zum Schnittpunkt der Begegnungen. Sie schaffen die Basis für ein Klima des friedfertigen Miteinanders, in dem Anhänger der beiden Religionen aufeinander zugehen und voneinander lernen. (c) SWR2 2011

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