„Die Botschaft hör ich wohl, allein es fehlt der Glaube.“

<strong>„Die Botschaft hör ich wohl, allein es fehlt der Glaube.“</strong>

Liebe Leserinnen und Leser des Newsletters,

„Die Botschaft hör ich wohl, allein es fehlt der Glaube.“

So lautet der bekannte Satz aus dem Faust von Johann Wolfgang von Goethe.

Und auch wenn dieser Satz oft in allen möglichen Zusammenhängen zitiert wird, so ist doch der originäre Hintergrund, vor dem Dr. Faust diese Worte spricht, die Osterbotschaft des Engelschores: „Christ ist erstanden!“

Dass dieser Zweifel von Beginn an ein Teil der menschlichen Reaktion auf die Auferstehung Jesu war, zeigt uns das Evangelium an diesem Sonntag direkt nach Ostern.

Während der Auferstandene allen Jüngern erscheint, ist der Apostel Thomas nicht dabei. Und so bezweifelt er kategorisch, dass das, was seine Freunde ihm erzählen, wahr ist: „Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.“

Erst als Christus ihm nicht nur persönlich erscheint, sondern sich sogar von Thomas berühren lässt, kann der „Ungläubige“ selber an die Auferstehung glauben und diese bekennen: „Mein Herr und mein Gott!“

Wenn nun schon selbst einer der Apostel, der zu seinen Lebzeiten Jesu Taten gesehen und Jesu Worte gehört hat, nicht an die Auferstehung glauben kann, wie viel schwerer ist es für uns spätere Menschen.

Liebe Leserinnen und Leser des Newsletters,

„Die Botschaft hör ich wohl, allein es fehlt der Glaube.“

So lautet der bekannte Satz aus dem Faust von Johann Wolfgang von Goethe.

Und auch wenn dieser Satz oft in allen möglichen Zusammenhängen zitiert wird, so ist doch der originäre Hintergrund, vor dem Dr. Faust diese Worte spricht, die Osterbotschaft des Engelschores: „Christ ist erstanden!“

Dass dieser Zweifel von Beginn an ein Teil der menschlichen Reaktion auf die Auferstehung Jesu war, zeigt uns das Evangelium an diesem Sonntag direkt nach Ostern.

Während der Auferstandene allen Jüngern erscheint, ist der Apostel Thomas nicht dabei. Und so bezweifelt er kategorisch, dass das, was seine Freunde ihm erzählen, wahr ist: „Wenn ich nicht das Mal der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in das Mal der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.“

Erst als Christus ihm nicht nur persönlich erscheint, sondern sich sogar von Thomas berühren lässt, kann der „Ungläubige“ selber an die Auferstehung glauben und diese bekennen: „Mein Herr und mein Gott!“

Wenn nun schon selbst einer der Apostel, der zu seinen Lebzeiten Jesu Taten gesehen und Jesu Worte gehört hat, nicht an die Auferstehung glauben kann, wie viel schwerer ist es für uns spätere Menschen.

„Den Finger auf die Wunde legen –

das musste einer tun,

nie verstummten Zweifel hegen –

das durfte nicht unterbleiben.

Wo kämen wir sonst vor

in diesem Stück.

Wieder und wieder

führt der Weg zurück

zu ihm, der sein Herz

aufgetan hat wie ein Tor –

einladend für alle, die

nicht sehen und doch glauben.“

Sr. Charis Doepgen OSB

Danken wir dem „ungläubigen Thomas“, dass er seinen Finger in die Wunde gelegt und seinen Zweifel laut geäußert hat und bitten ihn um seine Fürsprache, dass wir Jesu Einladung folgen können: „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“

Tun wir dies besonders in den Gottesdiensten am kommenden Wochenende, wo wir das Evangelium vom „ungläubigen Thomas“ hören: Am Samstag, 15. April, um 11:00 Uhr in der Kathedrale Sacré Coeur in Vientiane und am Sonntag, 16. April, um 11:00 Uhr in der Don Bosco Church in Bangkok.

Mit österlichen Grüßen und guten Wünschen für das Wochenende


Ihr/Euer Pater Andreas

<strong>„Die Botschaft hör ich wohl, allein es fehlt der Glaube.“</strong>