Liebe Leserinnen und Leser des Newsletters,
das große mediale Ereignis des vergangenen Wochenendes war sicherlich die Krönung von Charles III. in der Westminster Abbey in London.
Auch ich habe mir dieses besondere Ereignis im Fernsehen angeschaut: Von der Fahrt von Charles und Camilla zur Westminster Abbey über den zweistündigen Gottesdienst hin zur Fahrt zurück zum Buckingham Palace und schließlich zum Winken auf dem Balkon.
Dabei hat mich besonders folgende Szene beeindruckt, die auch auf dem obigen Foto zu sehen ist: Vor der eigentlichen Krönung, also noch ohne die Krone und alle anderen Insignien der königlichen Macht, kniet Charles nieder und küsst die Bibel, die ihm der Erzbischof von Canterbury hinhält.
Dieses tiefe Zeichen der Wertschätzung und Verehrung ist uns aus jeder Feier der Heiligen Messe vertraut, in der der Priester oder der Diakon nach der Verkündigung des Evangeliums auch das Evangeliar küsst.
Durch dieses Zeichen soll deutlich werden, welch unschätzbaren Wert das Wort Gottes für unser Leben als Christen hat, als Orientierungshilfe und als Quelle von Trost und Hoffnung.
So entgegnet Jesus dem Teufel, der ihn in der Wüste in Versuchung führt, mit den Worten aus dem Alten Testament (Dtn 8,3): „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.“ (Mt 4,4)
Ja, das Wort Gottes ist für einen Christen lebensnotwendig, sei es für einen König oder einen Priester oder jeden anderen Gläubigen.
So lade ich herzlich zur Feier der Heiligen Messe am kommenden Sonntag, 14.05., um 11:00 Uhr in der Don Bosco Church in Bangkok ein, um sich wieder neu vom Sakrament des Wortes und vom Sakrament des Altares stärken und nähren zu lassen.
Ihnen/Euch allen wünsche ich ein schönes Wochenende und einen gesegneten Sonntag
Ihr/Euer Pater Andreas