Liebe Leserinnen und Leser des Newsletters,
auf dem Foto ist das Kreuz am Ground Zero in New York zu sehen, welches aus geschmolzenen Stahlträgern des zusammengestürzten Word Trade Centers geschweißt wurde.
Dieses Foto bringt, so finde ich, auf eindringliche Weise zwei Gedenktage dieser Woche zum Ausdruck bzw. setzt diese in eine deutende Verbindung: Zum einen das Gedenken an den Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 und zum anderen das Fest der Kreuzerhöhung, welches die Kirche am 14. September feiert.
Wenn wir Christen das Kreuz Jesu, das uns durch das Fest der Kreuzerhöhung noch einmal explizit vor Augen geführt wird, betrachten, dann ist es zunächst die Erinnerung an Leiden, Sterben und Tod Jesu und damit gleichzeitig an Schmerzen, Leiden und Sterben von aber Millionen von Menschen in Vergangenheit und Gegenwart. So ist das Kreuz ein Zeichen der Trauer und des Schmerzes.
Gleichzeitig ist das Kreuz aber auch die Erinnerung daran, dass Christus in seinem Leiden und Tod die Leiden und Tode der gesamten Menschheit mitträgt und durch seine Auferstehung auch zu Heilung, Vollendung und Auferstehung führen wird. So ist das Kreuz auch ein Zeichen der österlichen Hoffnung.
Eckart Bücken bringt dies in seinem Kreuzeshymnus so zum Ausdruck:
„Kreuz, auf das ich schaue,
steht als Zeichen da;
der, dem ich vertraue,
ist in dir mir nah.
Kreuz, zu dem ich fliehe
aus der Dunkelheit;
statt der Angst und Mühe
ist nun Hoffnungszeit.
Kreuz, von dem ich gehe
in den neuen Tag,
bleib in meiner Nähe,
dass ich nicht verzag.“
Mit diesen Gedanken zum Kreuz als Zeichen der Trauer und der Hoffnung lade ich herzlich ein zu den Gottesdiensten am kommenden Wochenende:
Am Samstag, den 16. September 2023, um 11:00 Uhr in der St. Nikolaus Church in Pattaya und am Sonntag, den 17. September 2023, um 12:00 Uhr in der Salesian Sisters Foundation in Bangkok.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr/Euer Pater Andreas